Wo bleibt die Solidarität der Landesregierung mit den deutschen Bauern?
Die anhaltenden Dürre und der fehlende Regen in Sachsen führen zu hohen Ernteausfällen bei den Bauern, teilweise zu Totalausfall. Zudem wird das Tierfutter knapp. Viele landwirtschaftliche Betriebe sind in ihrer Existenz bedroht. Der Deutsche Bauernverband fordert finanzielle Unterstützung von einer Milliarde Euro.
Auch der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, André Barth, mahnt schnelle Hilfen und fordert von der Bundesregierung mehr Solidarität mit den deutschen Bauern: „Die hohen Ernteausfälle, hervorgerufen durch Brände und Dürre, bedrohen vor allem kleine und mittlere Landwirtschaften in ihrer Existenz. Es kann nicht sein, dass jedem Asylbegehrer geholfen wird, aber nicht den Bauern. Die, die jeden Tag dafür sorgen, dass die Bevölkerung genügend Nahrungsmittel hat, müssen jetzt selbst um ihr Überleben betteln! Es geht hier nicht um Almosen, sondern um Finanzmittel, damit die Liquidität der Bauern in den nächsten Monaten gesichert ist.
Ich habe keine klare Aussage über schnelle und unbürokratische Hilfe zur aktuellen Situation vom sächsischen Landwirtschaftsminister Schmidt (CDU) gehört. Vielmehr lehnt er, laut MDR, Soforthilfe im ‚Gießkannenprinzip‘ ab. Anstatt schnell und unbürokratisch zu helfen, sollen die Bauern mit viel Papierkram ihre Verluste einzeln abrechnen. Betriebe sollten schnelle finanzielle Hilfe erhalten, deren Erträge mehr als 30 Prozent unter dem Schnitt der vergangenen drei Jahre liegen.
Die AfD-Fraktion unterstützt die Forderung des Bauernverbandes und erwartete eine zeitnahe positive Entscheidung, um den Bankrott von landwirtschaftlichen Betrieben abzuwenden.“