Eine weitere Schwächung der souveränen Nationalstaaten und damit auch Deutschlands
Der französische Präsident Emmanuel Macron ist am Donnerstag in Aachen mit dem internationalen Karlspreis ausgezeichnet worden.
Dazu teilt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, mit:
„Die Verleihung des Karlpreises an den französischen Präsidenten Emmanuel Macron ist angesichts der Krise der EU ein fatales Signal. Denn Macrons Konzept einer ‚europäischen Souveränität‘ bedeutet einen noch stärkeren Ausbau der EU und eine weitere Schwächung der souveränen Nationalstaaten und damit auch Deutschlands.
Dabei zeigt der Brexit und die wachsende EU-Skepsis in vielen Ländern, dass die Menschen das nicht wollen. Sie wollen nicht mehr, sondern weniger EU. Denn sie haben genug von einer ausufernden Brüsseler Bürokratie, die immer mehr in ihr Leben eingreift und kaum noch demokratisch zu kontrollieren ist.
Statt an den Phantasien Macrons für eine ‚europäische Souveränität‘ sollten wir uns lieber an den Vorstellungen seines Landsmanns Charles de Gaulles orientieren und ein Europa der souveränen Nationalstaaten schaffen. Überall wo es sinnvoll ist, etwa beim gemeinsamen Binnenmarkt, sollten die europäischen Staaten zusammenarbeiten. Seine inneren Angelegenheiten sollte aber jeder Nationalstaat alleine regeln.“