Die Polizeiliche Kriminalstatistik muss endlich entpolitisiert werden und tatsächlich alle Straftaten erfassen.
Am Wochenende wurden Inhalte der kommenden Polizeilichen Kriminalstatistik bekannt. Demzufolge sei vor allem in Städten in NRW ein „überproportionaler Rückgang“ von Straftaten zu verzeichnen. Dazu Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD im Bundestag:
„Statt ein Loblied auf die aktuelle Statistik zu singen, sollte man sich die Vorjahre seit 2015 ansehen. Wo Rekorde nach oben gebrochen werden, gibt es selbstverständlich irgendwann auch einen Rückgang, den man uns nun als Erfolg verkauft, auch wenn sich die Innere Unsicherheit nach wie vor auf einem hohen Niveau bewegt. Die Zahl der Gewaltdelikte steigt, gegenüber der Zeit vor der Asylkrise, tatsächlich immer weiter an.
Es ist ausgerechnet CSU-Innenminister Horst Seehofer, der diese angeblich guten Nachrichten überbringen darf. Im bayerischen Wahlkampfjahr wird er eine Statistik vorstellen können, in der die Anzahl der Straftaten auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gesunken ist. Spätestens seit der Diskussion um solche Messer-Attacken, die von Migranten verübt werden, ist jedoch bekannt, dass gar nicht alle Straftaten erfasst werden.
Gerade NRW macht praktisch täglich neue Schlagzeilen, die die fortschreitende Erosion der Inneren Sicherheit belegen: Pflegekräfte, die in Krankenhäusern angegriffen werden, Gruppenschlägereien in Köln und Düsseldorf, No-Go-Areas in Duisburg, in die sich die Polizei nur in der Stärke einer Hundertschaft hineinwagt. Wo der Rechtsstaat bereits kapituliert hat, werden keine Straftaten mehr erfasst.
Die PKS muss endlich entpolitisiert werden und tatsächlich alle Straftaten erfassen. Sie muss die Realität abbilden, statt den Menschen Sand in die Augen zu streuen!“