Sachsens Regierungschef erteilt Gedankenspielen um eine Zusammenarbeit zwischen der CDU und der AfD eine Absage.
Dazu nimmt der stellvertretende sächsische AfD-Landeschef und Bundestagsabgeordnete Siegbert Droese Stellung:
„Die jüngsten Einlassungen von Herrn Kretschmer zeugen nur davon, dass die Nervosität gut ein Jahr vor der sächsischen Landtagswahl zunehmend um sich greift. Anders als sein brandenburgischer Amtskollege Ingo Senftleben, welcher ankündigte, im Falle eines Wahlsieges der Union im angrenzenden Bundesland mit allen Parteien reden zu wollen, positioniert sich Kretschmer abermals gegen die stärkste politische Kraft in Sachsen nach der Bundestagswahl.
Neu ist allerdings, dass der noch amtierende CDU-Ministerpräsident – noch vor der Linken – die AfD als größten politischen Feind bezeichnet. Damit gibt er nun endgültig den noch unentschlossenen sächsischen Wählern eine wichtige Entscheidungshilfe, welche lautet: Die sächsische CDU ist ab sofort endgültig unwählbar geworden. Kretschmers bekundete Feindschaft gegenüber der AfD wird allerdings nach der Landtagswahl keine Bedeutung mehr haben, da er seinen Schreibtisch dann schon geräumt haben wird.”