Bildungsministerin Simone Oldenburg kritisiert Gesundheitsminister Lauterbach für seine nachgetragene Feststellung, Kitas seien keine Infektionstreiber gewesen. Dazu erklärt der schulpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, Enrico Schult:
„Wer möchte Frau Oldenburg nicht gerne dahingehend beipflichten, dass Lauterbach – damals eifernder Befürworter harter Corona-Maßnahmen –, mit seinem Urteil, Kitas seien keine Pandemietreiber gewesen, nun zu spät käme.
Allerdings ist daran zu erinnern, dass die Landesregierung mit ihrer Corona-Maßnahmenpolitik selbst ohne echte Not weit über das Ziel hinausschoss, indem ihr damals nicht mal die sogenannte Bundesnotbremse ab April 2021 weit genug ging und sie eigens noch länger als zentral vorgeschrieben die Schulen schloss und so die Defizite in der Bildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen entscheidend verschärfte.
Diese und andere in Verantwortung der Landesregierung getroffenen Fehlentscheidungen – all die Sperrmaßnahmen, Verbote sowie die gesamten schulischen Test- und Quarantänevorschriften – sollten endlich mit neuen Mapstäben der kritischen Auseinandersetzung bewertet werden, bevor man auf andere Verantwortliche mit dem Finger zeigt.“