Museum für römische Geschichte: Das historische Erbe Bayerns muss angemessen präsentiert werden

Ulrich Singer MdL, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, FotoAfDBayern

Die AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag hat einen Antrag eingebracht, in dem sie die „Errichtung eines Bayerischen Museums für Römische Geschichte in Augsburg“ anregt. Dieses soll die städtischen Sammlungsbestände aus römischer Zeit verwahren und präsentieren. Darüber hinaus ist zu prüfen, ob das Museum auch die römischen Hinterlassenschaften in ganz Bayern, gemeinsam mit dem Landesamt für Denkmalpflege, sichern und der Öffentlichkeit zugänglich machen kann.

Zur Begründung führt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Ulrich Singer, folgendes aus:

„Bayern ist bis heute vom römischen Erbe geprägt. Vieles, was unser Land ausmacht, ist ohne den römischen Einfluss nicht zu denken. Leider musste das römische Museum in Augsburg 2012 geschlossen werden. Der Grund waren statische Probleme der Dominikanerkirche und eine daraus folgende Gefährdung der öffentlichen Sicherheit. Zu einem Neubau des Museums oder einer Sanierung der Kirche wird die Stadt Augsburg voraussichtlich auch in den nächsten Jahrzehnten nicht in der Lage sein. Die Staatsregierung ist daher gefordert, hier unterstützend tätig zu werden und dafür zu sorgen, dass die römischen Wurzeln Bayerns angemessen präsentiert werden. Uns ist das historische Erbe unseres Landes nicht gleichgültig.