Die Verbindung schaffen zwischen Jung und Alt– Dennis Hohloch im Interview

Am wichtigsten ist der Außenauftritt der Partei, sagt Dennis Hohloch. Dazu gehört eine deutliche und professionelle Sprache, dazu gehören aber auch Gesichter. Und wenn im Bundesvorstand auch jüngere Mitglieder eingebunden werden, dann ist man auf dem richtigen Weg. Der 33-jährige Landtagsabgeordnete aus Brandenburg und ehemalige parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion in Potsdam ist als Schriftführer auf dem 13. Bundesparteitag neu in den Parteivorstand gewählt worden. Im AfD-TV-Interview vor Ort im sächsischen Riesa erzählt er, wie man mehr jüngere Wähler und auch jüngere Mitglieder gewinnen kann. Gerade die würden viel mehr in die Waagschale werfen als die Älteren in der Partei, wenn sie sich zur Alternativen für Deutschland bekennen. Denn wer am Anfang seines Berufslebens oder seiner Ausbildung steht, hat es in dem Fall immer auch schwerer.

„Man muss ihnen sagen: Wir unterstützen Euch, wir helfen Euch gegebenenfalls und wir binden Euch ins Parteigeschehen mit ein“, erklärt Hohloch, „dann schafft man die Verbindung zwischen Jung und Alt und kann noch mehr junge Wähler begeistern“. Die Nachwuchsförderung ist ein Thema, für die sich der Geschichts- und Geografielehrer im Vorstand gern einsetzen würde. Dazu gehört auch, Angebote wie Schulungen oder eine Akademie zu schaffen. Und die Unterstützung der Jugendorganisation Junge Alternative – finanziell und repräsentativ. Jungen Mitgliedern, vor allem wenn sie für Ämter kandidieren, schlage immer ein wenig Skepsis entgegen. Was aber nachvollziehbar sei, so Hohloch, „denn wir als AfD sagen ja, dass man nicht nur Kreissaal, Hörsaal, Plenarsaal machen soll, sondern auch berufliche Erfahrung mitbringen sollte“. Das unterscheidet die AfD übrigens von den Altparteien. Aber das treffe auf ihn wie auch auf andere junge Mitglieder zu.

Ein weiterer Bereich, den er unterstützen möchte, ist die Öffentlichkeitsarbeit: „Es bringt überhaupt nichts, wenn wir grandiose inhaltliche Arbeit leisten, die nach außen aber nicht verkaufen können und unsere Wähler das gar nicht wahrnehmen.“ Viel würde verpuffen, weil die AfD in den herkömmlichen Medien nicht so stark wahrgenommen wird. Deshalb müssten zum einen die neuen Kanäle noch stärker genutzt, aber auch die Zusammenarbeit mit konventionellen Medien verbessert werden.

Sehen Sie hier das Interview mit Dennis Hohloch:

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