Laut den Medien hat sich eine Gruppe von Biologen und Medizinern mit dem Programm des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR) auseinandergesetzt. Das Ergebnis ist erschreckend: ARD, ZDF und Co. verfolgen demnach „eine bedrohliche Agenda“. Das 50-seitige Dossier bezieht sich auf das Jugendprogramm von ARD und ZDF wie „Funk“, „Reporter“, „Die da oben“ und „Y-Kollektiv“. Beklagt wird ein ideologisierter Umgang mit biologischen Fakten. So wurde in den besagten Formaten geleugnet, dass es nur zwei Geschlechter geben würde, man gehe von einer „Vielgeschlechtlichkeit“ aus.
Das Thema „Trans“ findet daher auch immer wieder den Weg in die Berichterstattung und es wird als leichter Schritt geschildert, sein biologisches Geschlecht zu verändern. Kinder werden mit Pubertätsblockern, Gabe gegengeschlechtlicher Hormone, Entfernungen von Penis, Brust und Gebärmutter konfrontiert – ohne über mögliche schwere Folgen aufzuklären. Ein Wissenschaftler schreibt dazu: „Stattdessen zielt die Berichterstattung darauf ab, den Forderungen von Trans-Lobbygruppen Gehör zu verschaffen, denen zufolge man das biologische Geschlecht wechseln könne, indem man sich sozial schlicht als dieses Geschlecht ,identifiziere‘. Bis hin zur ,Sendung mit der Maus‘ wird das sogenannte ,Selbstbestimmungsgesetz‘ vollkommen unkritisch beworben.“ Es entstünde der Eindruck einer systematischen Unterstützung der von Grünen und FDP geplanten Reform des Transsexuellen-Gesetzes. Danach solle künftig jeder – auch Kinder ab 14 Jahren ohne Einwilligung der Eltern – sein Geschlecht bereits durch einen Sprechakt ändern können.
Gordon Köhler, familienpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, sagt dazu: „Es ist gut und wichtig, dass dieses Thema jetzt endlich in die Öffentlichkeit gelangt – und zwar mit fundierten Erkenntnissen und Forderungen von Experten. Wir haben mehrfach bereits auf die Sexualisierung von Kindern im ÖRR aufmerksam gemacht, und stehen hinter den Wissenschaftlern, die diese bedrohliche Entwicklung stoppen wollen. Es kann nicht sein, dass Kinder mit Ideologien in die Irre getrieben werden.“
Tobias Rausch, medienpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, ergänzt: „Die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Sinne des Rundfunkstaatsvertrags stehen im Widerspruch zu derartig einseitigen Manipulationen der kindlichen Zuschauer. Wir fordern schon lange eine Reform des ÖRR und die Einhaltung journalistischer Standards. Bei unseren Kindern hört der Spaß endgültig auf.“