Die sächsische Staatsregierung hat einen Corona-Stufenplan veröffentlicht. Darin wird immer noch an den untauglichen „Inzidenzwerten“ festgehalten. So soll selbst bei einer Inzidenz zwischen 35 und 100 in Gastronomie, Kultureinrichtungen, Bädern und beim Sport 3G gelten.
Dazu erklärt der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende, Jörg Urban:
„Die Landesregierung bleibt weiter im Panikmodus und hält an ihren überzogenen Freiheitseinschränkungen fest. Dabei könnte die milde Omikron-Variante längst das Ende der meisten Maßnahmen einläuten. Spanien und England haben daher Corona bereits auf die Gefährlichkeit einer Grippe herabgestuft. Auch Sachsen braucht endlich eine echte Exit-Strategie.
Selbst wenn die Regierung weiter von einer, in Zukunft möglichen, Krankenhaus-Überlastung ausgeht, erwarte ich von ihr endlich sichtbare Maßnahmen zur Stärkung des Gesundheitswesens. Es muss endlich Schluss sein, mit der Schließung von Krankenhäusern und dem Abbau von Intensivbetten. Es muss endlich Schluss sein mit der Überlastung und der schlechten Bezahlung von Pflegekräften. Statt der Vertreibung von medizinischem Personal durch eine Impfpflicht, braucht es einen verbindlichen Stufenplan für die Gewinnung zusätzlicher Fachkräfte.
Herr Kretschmer sollte langsam begriffen haben, dass die von ihm favorisierten Einschränkungen riesige wirtschaftliche und soziale Schäden anrichten. Dadurch wird die Lebenserwartung aller Bürger deutlich mehr verringert, als durch Corona selbst. Darauf hat der Wirtschaftsexperte Bernd Raffelhüschen bereits 2020 hingewiesen.“