Ausländer sind bei einem Wohnbevölkerungsanteil von 14 % mit 27 % der ermittelten Tatverdächtigen bei illegalen Autorennen in Bayern überproportional vertreten. Dies erfuhr der AfD-Landtagsabgeordnete Christoph Maier aus der Antwort auf seine Schriftliche Anfrage an die Söder-Regierung. Die Polizei zählte 2020 insgesamt 562 Fälle solcher verbotenen Straßenrennen. Das sind deutlich mehr als in den Jahren zuvor. 2019 waren es 353 Fälle und 2018 gab es 221 illegale Rennen. In 58 Fällen wurden dabei unbeteiligte Personen geschädigt, und in 32 Fällen standen die Tatverdächtigen mutmaßlich unter dem Einfluss von Drogen. Die größte Tätergruppe der ausländischen Tatverdächtigen machen die Türken aus: 35 tatverdächtige Personen mit türkischem Pass ermittelte die Polizei. 75 % der ermittelten Tatverdächtigen sind unter 30 Jahre alt. Seit 2017 zählen illegale Straßenrennen als Straftat.
Dies kommentiert Christoph Maier, AfD-Landtagsabgeordneter und stellvertretender Vorsitzender des interfraktionellen Ausschusses für Verfassung, Recht und Integration:
„‚Männlich, Anfang 20, Migrationshintergrund‘, so titelte ‚Die Welt‘ über die kriminellen Straßenraser. Die Zeitung konnte sich dabei allerdings nur auf die gefühlten Erfahrungen eines Polizisten berufen. Durch meine Nachfrage liegt jetzt belastbares Zahlenmaterial vor. Dieses beweist den überproportional hohen Anteil ausländischer Raser. Demnach sind 27 % der ermittelten Tatverdächtigen Ausländer. Personen, die einen deutschen Pass besitzen, aber ausländische Eltern haben, sind in dieser Statistik nicht berücksichtigt.
Der Migrationshintergrund wird nicht in der Polizeilichen Kriminalstatistik registriert, sondern nur die Staatsbürgerschaft des Tatverdächtigen. Die Anzahl der Tatverdächtigen mit Migrationshintergrund dürfte also deutlich über den genannten 27 % liegen, zumal 75 % der Tatverdächtigen unter 30 Jahre alt sind und in dieser Altersgruppe der Migrantenanteil besonders hoch ist. Ich erwarte nun, dass sich Presse und Staatsregierung dieser Auffälligkeit annehmen! Verschweigen oder Verharmlosen nützt niemandem! Der steigende Trend und 58 unbeteiligte Opfer der Raser mahnen dazu, Maßnahmen zu ergreifen, um dieses kriminelle Treiben einzudämmen!“