Zur Diskussionen über mögliche Reisebeschränkungen während der Osterfeiertage teilt der Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alexander Gauland, mit:
„Die Äußerungen von Sachsens Ministerpräsidenten Kretschmer und des SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach, nach denen ein Osterurlaub ist Deutschland in diesem Jahr nicht möglich sei, sind unverantwortlich.
Statt den Bürgern angesichts sinkender Infektionszahlen endlich eine Perspektive für die Rückkehr zur Normalität zu bieten, werden neue Unsicherheiten geschürt – mit katastrophalen Folgen nicht nur für das Hotel- und Gaststättengewerbe.
Das Vorgehen von Bund und Ländern beim Kampf gegen Corona hat endgültig jedes Maß verloren. Wie kann es sein, dass nur wenige Tage nachdem die Bundeskanzlerin mit den Länderchefs über die Corona-Maßnahmen beraten hat, massive Einschränkungen ins Spiel gebracht werden, die über den 7. März, der als mögliches Enddatum des Lockdowns genannt wurde, weit hinausgehen?
Mit welchen Überraschungen müssen wir noch rechnen? Haben die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten vielleicht hinter verschlossenen Türen längst eine Verlängerung des Lockdowns über Ostern hinaus beschlossen?
Dieser Fall zeigt eindringlich, wie wichtig es ist, dass die Beratungen über das Vorgehen gegen das Corona-Virus nicht mehr unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Die Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie müssen für alle transparent und nachvollziehbar sein. Und vor allem muss den Bürgern endlich ein verbindlicher Plan für das Ende des Lockdowns präsentiert werden, statt sie mit immer neuen Horrorszenarien weiter zu verängstigen.“