Die AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus sieht Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) nach ihrer Plagiatsaffäre nicht als geeignet für das Amt der Regierenden Bürgermeisterin an. Zur Wiederaufnahme des Plagiatsverfahrens gegen Giffey durch die FU Berlin erklärt der Berliner AfD-Abgeordnete Martin Trefzer, wissenschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus und Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft und Forschung:
„Die Entscheidung der FU Berlin, das Plagiatsverfahren gegen Bundesfamilienministerin Franziska Giffey neu aufzurollen, war überfällig. Alle bisher eingeholten Gutachten haben gezeigt, dass die Erteilung einer Rüge nur für minderschwere Bagatellverstöße statthaft ist. Da Franziska Giffey aber mit Vorsatz getäuscht hat, kann ein ordnungsgemäßes Gutachten nur zu dem Ergebnis kommen, dass der Doktortitel aberkannt werden muss. Damit kommt Franziska Giffey nach den von ihr selbst formulierten Maßstäben nicht mehr für das Amt der Regierenden Bürgermeisterin in Betracht.“