Die von Teilen der GroKo diskutierten Steuererhöhungen lehnt die AfD entschieden ab.
AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla warnt vor einem zweiten Corona-Lockdown und fordert die Bundesregierung zu einer spürbaren Entlastung von Unternehmen und Privathaushalten auf:
„Die Bundesregierung hat es überreizt. Auch weil sie das Coronavirus anfangs nicht ernst nahm und entsprechend unzureichende medizinische Vorbereitungen traf, war der Lockdown unausweichlich. Ebenso wie er zu spät kam, kamen die Lockerungen zu spät. Die Rezession ist damit hausgemacht. Ein zweiter Lockdown ist angesichts der desolaten Lage der deutschen Wirtschaft und anhaltend niedriger Neuinfektionen nicht vertretbar. Stattdessen muss die Bundesregierung Unternehmen und Privathaushalten nun alle notwendigen Freiheiten zurückgeben und Entlastungen ermöglichen. Steuersenkungen sind angesichts voller Staatskassen geboten. Die von Teilen der GroKo diskutierten Steuererhöhungen lehnen wir entschieden ab. Die kommende Wirtschafts- und Sozialpolitik muss unter der Prämisse gestaltet werden, dass die Leidtragenden der Lockdownkrise nicht zum zweiten Mal zur Kasse gebeten werden.“
Im Zuge der Lockdownkrise ist die Wirtschaftsleistung Deutschlands im zweiten Quartal erheblich eingebrochen. Das Bruttoinlandsprodukt sank im Vergleich zum Vorquartal um 10,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am 30. Juli bekanntgab.