Tanzt GRÜNEN-Chef Habeck nach Erdogans Pfeife?

Lars Patrick Berg MdEP, Außenpolitischer Sprecher der AfD-Delegation im EU-Parlament, FotoAfD/CC0-Pixabay-704254 CC0-Pixabay

Statt neue Migranten aus Griechenland aufzunehmen, Erdogans Rolle bei den Ausschreitungen an der türkischen Grenze beleuchten.

Der Außenpolitische Sprecher der AfD im EU-Parlament, Lars Patrick Berg, widerspricht der Forderung von Robert Habeck (GRÜNE), weitere Migranten aus Griechenland aufzunehmen. Das setze Fehlanreize und verschärfe die Lage in Deutschland, so Berg. Stattdessen sei eine Aufklärung darüber geboten, welche Rolle der türkische Ministerpräsident Erdogan dabei spielt:

„Wenn Robert Habeck fordert, Asylbewerber aus griechischen Lagern in Deutschland aufzunehmen, so tut er alles dafür, dass sich diese Lager danach ganz schnell wieder füllen, weil dann neue Migranten sich motiviert fühlen, sich auf den Weg zu machen. Hier, wie auch bei den in den Gebieten außerhalb der Europäischen Union in Lagern befindlichen Menschen, ist nur eine lokale Hilfe wirklich sinnvoll. Zumal man an Ort und Stelle mit weniger Geld viel mehr Menschen besser versorgen kann als in Deutschland. Das ist human. Die Einwanderungstrommelei von Herrn Habeck ist es nicht!“

Medien berichteten von Informationen des BND und der Regierung in Athen, wonach der türkische Ministerpräsident Erdogan absichtlich die gewalttätigen Ausschreitungen von Migranten gegen die griechische Staatsgrenze angefacht habe. So seien Migranten geradezu gezwungen worden, sich per Bus an die Grenze zu begeben und dort den Versuch zu wagen, die griechische Grenze auch mit Gewalt zu durchbrechen. Lars Patrick Berg fordert hier Aufklärung:

„Die Informationen, welche die Regierung in Athen und der deutsche BND zu haben scheinen, sind sehr brisant. Wenn der türkische Präsident Erdogan die gewalttätige Stürmung der griechischen Grenze angezettelt hat, ist das ein ungeheuerlicher Vorgang! Und darüber hinaus erneut ein Grund EU-Gelder an die Türkei zu streichen!“

Wichtig sei jetzt, so Bergs mahnende Worte, dass der BND Klarheit über die mutmaßlich skandalösen Vorgänge rund um die Grenzstürmung schaffe.