Der Rücktritt von Kramp-Karrenbauer ist der Anfang von Merkels Ende

Prof. Dr. Jörg Meuten MdEP, AfD-Bundessprecher, FotoAfD

Es ist realitätsfern, auf Dauer nicht mit der AfD im Rahmen einer bürgerlichen Regierung zusammenarbeiten zu wollen.

Der AfD-Bundesvorstand hat den angekündigten Rücktritt von Annegret Kramp-Karrenbauer als CDU-Vorsitzende begrüßt und fordert Angela Merkel auf, ebenfalls zurückzutreten, um einer bürgerlichen Mehrheit in Deutschland nicht länger im Wege zu stehen.

Der AfD-Ehrenvorsitzende Alexander Gauland sagt:
„Der angekündigte Rücktritt Frau Kramp-Karrenbauers ist zu begrüßen. Ihre parteiinterne Politik der Ausgrenzung gegenüber unserer demokratischen Bürgerpartei hat sie nicht durchsetzen können und das ist auch gut so. Es ist völlig unsinnig und realitätsfern, auf Dauer nicht mit der AfD zusammen arbeiten zu wollen. Ihre Parteibasis hat das längst erkannt. Sie hat die CDU mit ihrem Ausgrenzungskurs ins Chaos gestürzt. Wenn die Union lieber Politiker der mehrfach umbenannten SED in Staatsämter hieven will als mit uns auch nur zu reden, verabschiedet sie sich aus dem bürgerlichen Lager.“

AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen erklärt:
er heute angekündigte Rückzug von Annegret Kramp-Karrenbauer vom Parteivorsitz und von der Kanzlerkandidatur ist die unmittelbare und richtige Folge ihres unglücklichen Agierens. Das eigentliche Problem der CDU ist damit jedoch in keiner Weise gelöst: Die Partei ist inhaltlich und personell komplett entkernt. Verantwortlich dafür ist die langjährige CDU-Parteichefin und Kanzlerin Angela Merkel. Ihr vollständiger politischer Rückzug ist unabdingbare Voraussetzung einer wirklichen Erneuerung der CDU. Darunter geht es nicht. Kommt es nicht sehr bald zu diesem Schritt, wird sich die Agonie der CDU noch beschleunigen.“

Die stellvertretende Bundessprecherin Beatrix von Storch kommentiert:
„AKK ist doch wieder nur ein Bauernopfer von Merkel. Die Verantwortung für die fatale Lage der CDU, in der man sogar Werteunion-Mitglieder aus der Partei entfernen will, trägt Merkel. Die CDU braucht einen inhaltlichen Neuanfang. Wenn die CDU nicht den Weg der ehemaligen Volkspartei SPD gehen will, kann das nur heißen: Merkel muss zurücktreten und den Weg für einen politischen Neuanfang freimachen. Die Union muss sich jetzt entscheiden: Entweder für die Linksfront unter Einschluss der kommunistischen SED-Erben oder für eine bürgerliche Mehrheit mit der AfD.“