Ein ‘Tarif auf Rädern’ für die Pendlerpauschale soll Arbeitnehmer in die Lage versetzen, auch einen entfernteren Arbeitsort wählen zu können.
Der stellvertretende AfD-Bundessprecher Kay Gottschalk, Mitglied des Finanzausschusses, sieht eine Anpassung der Pendlerpauschale von aktuell 30 Cent auf künftig 40 Cent als notwendig, um die große Zahl der berufsbedingten Pendler finanziell wirksamer zu entlasten als dies bisher der Fall ist. Die AfD-Fraktion im Bundestrag wird hierzu einen Änderungsantrag zum Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur weiteren steuerlichen Förderung der Elektromobilität und Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften einbringen. Zusätzlich zur einmaligen Anhebung soll die Pendlerpauschale anhand des Verbraucherpreisindexes des statistischen Bundesamtes indexiert werden.
„12,8 Millionen Berufstätige müssen täglich pendeln. Das sind immerhin 39 Prozent der Beschäftigten. Die derzeit absetzbaren 30 Cent pro Kilometer befinden sich keineswegs mehr auf einem realitätsgerechten Niveau. Die Arbeitnehmer sollen flexibler werden und auch Jobs in entfernten Städten annehmen, aber auf den daraus entstehenden Kosten dürfen Sie größtenteils sitzen bleiben. Nicht jeder Familie ist es möglich immer dem Arbeitsort des Hauptverdieners hinterherzuziehen. Wir fordern daher eine Anhebung auf 40 Cent pro Kilometer und eine regelmäßige Anpassung der Pendlerpauschale, wie beim Einkommensteuertarif. Die AfD-Fraktion möchte einen ‚Tarif auf Rädern‘ für die Pendlerpauschale, damit es sich für die Arbeitnehmer lohnt auch einen entfernteren Arbeitsort wählen zu können“, sagt Gottschalk.