Macron schwenkt in der Zuwanderung auf die Linie der AfD

Eine wirksame Migrationssteuerung funktioniert in Frankreich wie in Deutschland aber nur mit verlässlichen Grenzkontrollen.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, René Springer, sieht die Position der AfD in punkto Zuwanderung durch den französischen Präsidenten Macron bestätigt, der angekündigt hatte, im Sommer 2020 feste Zuwanderungsquoten in Frankreich einführen zu wollen. Einem Bericht der FAZ zufolge soll der französische Premierminister Edouard Philippe Mitte dieser Woche einen entsprechenden Gesetzentwurf dem Kabinett vorlegen.

„Macrons Entscheidung, sich bei der Fachkräftegewinnung zukünftig am kanadischen Einwanderungsmodell zu orientieren, ist eine kluge und richtige Entscheidung. Wir fordern dies schon seit Jahren. Die Zuwanderung von Fachkräften muss sich ausschließlich an unseren nationalen Interessen orientieren. Das setzt eine effektive Migrationssteuerung anhand klar definierter Kriterien voraus. Steuerung heißt aber zugleich auch Begrenzung, denn wir brauchen nur Fachkräfte in Berufen, in denen es auch einen tatsächlichen Mangel gibt. Eine wirksame Migrationssteuerung funktioniert in Frankreich wie in Deutschland aber nur mit verlässlichen Grenzkontrollen“, sagt Springer.