Altmaier-‘Reform’ wird zur verschleierten Massenentlassung bei der Post führen

Uwe Witt MdB, arbeits- und sozialpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, FotoAfD/Pixabay-anaterate

Dass sich Beschwerden über fehlerhafte Post-Zustellungen 2018 verdoppelt haben, lässt sich nicht über die Reduzierung der Belegschaft verbessern.

Der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Uwe Witt, sieht in der von Wirtschaftminister Altmaier (CDU) ins Gespräch gebrachten Verringerung der Postzustelltage auf fünf statt bisher sechse Tage eine verschleierte Massenentlassung: „Durch den Wegfall eines Zustellungstages pro Woche werden nach Berechnungen der Gewerkschaft Verdi rund 11.000 Arbeitsplätze in der Zustellung und in den Postverteilerzentren wegfallen. Herr Altmaier will unter dem Deckmantel einer ‚Reform‘ die größte Massenentlassung in der Geschichte der Deutschen Post verschleiern und das den Bürgern als Verbesserung der Serviceleistungen der Deutschen Post verkaufen. Dass sich Beschwerden über verspätete oder falsche Zustellung bei der Bundesnetzagentur im Jahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt haben, lässt sich definitiv nicht über eine Reduzierung der Belegschaft verbessern. Offensichtlich liegt Herrn Altmaier mehr am Wohl der Postaktionäre als am Kundenwohl geschweige denn am Wohl der fast 11.000 Mitarbeiter und deren Familien“, sagt Witt.