Wenn der Irrweg der EZB nicht beendet wird, muss Deutschland den Euro verlassen, um die Sparer vor Vermögensverlust zu schützen.
Dr. Alice Weidel, Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion und Mitglied im AfD-Bundesvorstand, befürchtet angesichts der fortgeführten Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank weitere finanzielle Einbußen für die deutschen Sparer und fordert den Austritt Deutschlands aus dem Euro: „Auf eine Wende in der EZB-Zinspolitik warten Sparer wie Ökonomen vergebens. Nach wie vor hängen die Staaten Südeuropas am Tropf und brauchen billiges Geld. Wo heute Draghis Nullzins die Altersvorsorge der Bürger vernichtet, droht nun sogar der Negativzins. Faktisch heißt das: Leiht man dem Staat zum Beispiel Geld via Bundesanleihen oder belässt das Ersparte auf dem Konto, muss man künftig draufzahlen.”
Nichts verdeutliche den geldpolitischen Irrweg seitens der EZB eindrucksvoller als diese Entwicklung. „Derzeit liegen 2,5 Billionen Euro an Privatvermögen unverzinst auf Tagesgeldkonten und Sparbüchern. Sichern die Bürger ihr Erspartes nicht, löst es sich womöglich in Luft auf – ein unhaltbarer Zustand. Deutschland muss den Euro endlich verlassen“, so Weidel.