AfD steht dem Kompromiss bei der Grundsteuer skeptisch gegenüber

Kay Gottschalk MdB, stellvertretender Bundessprecher der AfD und finanzpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, FotoAfD

Mehr als einen Flickenteppich hat Bundesfinanzminister Scholz nicht zustande bekommen.

Kay Gottschalk, stellvertretender AfD-Bundessprecher und finanzpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, steht dem Kompromiss der Großen Koalition bei der Grundsteuer skeptisch gegenüber und unterstreicht die Forderung der AfD nach einer grundsätzlichen Abschaffung der Steuer: „Ich bin gespannt, wie genau die Öffnungsklauseln gestaltet sein werden, die es den Ländern ermöglichen ihr Recht auf Bundesebene durchzusetzen und aus der ohnehin schon schlechten Reform einen Flickenteppich werden lassen. Anstatt die Grundsteuer abzuschaffen, was immer noch das sinnvollste wäre, wird sie noch verkompliziert. Die Folge werden teurere Mieten, mehr Bürokratie und ein zersplittertes Recht sein. Man kann nur abwarten, wann auch dieses Machwerk vor dem Bundesverfassungsgericht landen wird. Der Bürger kann sich jedenfalls bei der GroKo für eine Verschlimmbesserung der Grundsteuer bedanken und darf wieder mehr zahlen. Kein Wunder, dass die GroKo keiner mehr haben will.“

Die GroKo hatte bei der vom Bundesverfassungsgericht geforderten Reform der Grundsteuer einen Kompromiss erzielt, dem zu Folge die Länder mehr Spielraum für die Gestaltung der Grundsteuer erhalten sollen.