Deutsche Gelder für Schulbücher in Afghanistan sollten nur fließen, wenn die darin vermittelten Inhalte geprüft worden sind.
Der entwicklungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Markus Frohnmaier, fordert, die Entwicklungsgelder Deutschlands für Afghanistan auf den Prüfstand zu stellen. Er bezieht sich auf Recherchen des Journalisten Constantin Schreiber, der aufgedeckt hatte, dass in afghanischen Schulbüchern, die von deutscher und internationaler Entwicklungshilfen gefördert wurden, antisemitische und islamistische Inhalte verbreitet werden. Deutschland ist der zweitgrößte bilaterale Geldgeber Afghanistans.
„Die Finanzierung solcher Unterrichtsinhalte führt den westlichen Kampf gegen Taliban und Islamischen Staat in Afghanistan schlussendlich ad absurdum, weil das in den Schulbüchern vermittelte islamistische Weltbild die Saat für Unterdrückung und Terror darstellt. Es kann nicht sein, dass die Bundesrepublik und die supranationalen Organisation, in den Deutschland Mitglied ist, Gelder für afghanischen Schulunterricht verteilen, ohne die dort vermittelten Inhalte zu prüfen“, sagt Frohnmaier.
„Dies das genaue Gegenteil von Fluchtursachenbekämpfung. In letzter Konsequenz werden islamischer Antisemitismus und Frauenverachtung aufgrund der unkontrollierten Massenmigration nach Deutschland somit auch bei uns immer weiter zunehmen. Entwicklungspolitik muss stets deutsche Interessen berücksichtigen. Die Entwicklungsgelder für Afghanistan gehören dementsprechend auf den Prüfstand“, so Frohnmaier.