Diesel-Verteuerung und CO2-Abgabe für Kraftstoffe würgen Individualverkehr ab

Wolfgang Wiehle MdB und Dr. Ing. Dirk Spaniel MdB, Abgeordnete der AfD-Bundestagsfraktion, FotoAfD

GRÜNE verfolgen das Leitbild eines vorindustriellen Agrarstaats, ohne moderne Produktionsabläufe und die Versorgungssicherheit der Einwohner zu bedenken.

Die AfD-Fraktion spricht sich in ihrem Antrag „Die Eisenbahn nicht gegen andere Verkehrsträger ausspielen!“ (Drucksache 19/7941) für eine grundsätzliche Gleichbehandlung aller Transportmittel aus.

Sie nimmt damit auf den Antrag der GRÜNEN „Die Eisenbahn zum Rückgrat der Verkehrswende machen“ Bezug, der eine Verkehrswende weg von der Straße hin auf die Schiene favorisiert. Die GRÜNEN fordern darin ein Ende der steuerlichen Privilegierung des Diesel-Kraftstoffs und die Beendigung des Autobahn- und Bundesstraßenbaus.

Beide Anträge werden am heutigen 21. Februar im Plenum unter Top 21 diskutiert. Dazu führt der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Dr.-Ing. Dirk Spaniel, aus: „Die Forderungen der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, nach Abschaffung der Energiesteuervergünstigungen für Dieselkraftstoff in Höhe von 18 Cent pro Liter und ab 2025 keine neuen Autobahnen und Bundesstraßen in Angriff zu nehmen, sind unverhältnismäßig. Auch die zusätzliche Forderungen der Grünen nach Einführung einer CO2-Abgabe von 12 Cent pro Liter für alle Kraftstoffe, die zusammen mit der Abschaffung der Steuervergünstigungen für Dieselkraftstoff in Höhe von 18 Cent auf eine Anhebung des Preises für Dieselkraftstoff um 30 Cent je Liter hinauslaufen würden, werden abgelehnt.“

Der stellevertretende verkehrspolitische Sprecher, Wolfgang Wiehle, erklärt: „Unter dem Schlagwort einer Verkehrswende sollen Maßnahmen eingeleitet werden, die in ihrer Konsequenz darauf hinauslaufen, den motorisierten Individualverkehr und den Straßengüterverkehr politisch abzuwürgen. Dieses schadet den Autofahrern und gefährdet Hunderttausende von Arbeitsplätzen in Industrie und Verkehrsgewerbe in Deutschland. Die Grünen bleiben sich leider treu. Sie verfolgen das Leitbild eines vorindustriellen Agrarstaats, ohne moderne Produktionsabläufe, entwickelte Konsumansprüche und eine Versorgungssicherheit der Einwohner zu bedenken. Die Machbarkeit einer derartigen Verkehrswende wird romantisch verklärt. Folgen dieser Ideologie wären ein Zusammenbruch der europäischen Industrie, Arbeitslosigkeit und schwere Krisen in der Versorgung der Bevölkerung.“