Bundesregierung geht mit Kohleausstieg sehenden Auges in den Strom-Kollaps

Karsten Hilse MdB, umweltpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, FotoAfD/Pixabay_ColiN00B

Ein Ausstieg aus der Kernenergie bis 2022 und Ausstieg aus der Kohleverstromung wird Zahl der Blackouts erhöhen.

Der umweltpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Karsten Hilse, warnt vor flächendeckenden Blackouts, die bei Fortführung des eingeschlagenen Kohleausstiegs zu befürchten seien: „Die AfD fordert den Kohleausstieg sofort wie auch die weitere Abschaltung der noch laufenden sichersten Kernkraftwerke der Welt zu stoppen. Die AfD fordert ferner die Vorrangeinspeisung für EEG-Anlagen zu beenden und dafür die Anbieter von EE-Strom zur bedarfsgerechten Einspeisung zu verpflichten. Nur so kann unermesslicher Schaden, den jeder Blackout bewirken würde, von diesem Land ferngehalten werden.“

Mit dem von der Bundesregierung beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie bis zum Jahr 2022 und dem noch zu beschließenden Ausstieg aus der Kohleverstromung würde die Zahl von flächendeckende Blackouts zunehmen, so Hilse. Daran würden auch die, bereits im Gesetz vorgesehenen ‚Lastabwürfe‘, d.h. Zwangsabschaltungen großer Verbraucherkreise, nichts wesentlich ändern, auch wenn diese die Stromengpass-Problematik vielleicht für eine gewisse Zeit kaschieren könnten.

„Allein ein Kraftwerk im österreichischen Linz hat bewirkt, dass nicht schon 2018 das deutsche Stromnetz kollabierte”, sagt Hilse. „Um riesigen Schaden von unserem Land abzuwenden, muss daher die unverantwortliche Opferung deutscher Kohlekraftwerke auf dem Altar der Klimareligion unverzüglich beendet werden. Von der Öffentlichkeit nahezu unbemerkt, hat ein Linzer Gaskraftwerk der österreichischen Linz AG, schon im Jahr 2018 geholfen, dass deutsche Stromnetz vor einem Kollaps zu bewahren. Dafür mussten exakt 100 mal im letzten Jahr die Gasturbinen schnell angeworfen werden. Das waren knapp 20 Prozent mehr als im Jahr davor, berichten die lokalen Ober-Österreichischen Nachrichten in ihrer Online-Ausgabe vom 8. Februar 2019.  ‚Ohne unsere flexiblen Gaskraftwerke wären die Netze nicht aufrechtzuerhalten gewesen‘, wird der Vorstandsdirektor Wolfgang Dopf zitiert.“