Erneuter Anschlag gegen die AfD: Wann geht Sachsens CDU-Innenminister endlich gegen Linksextreme vor?

FotoAfD

Bereits vierter Anschlag auf ein AfD-Büro in Sachsen in den letzten fünf Tagen.

Bei einem schweren Sprengstoff-Anschlag auf das AfD-Büro in Döbeln am 4. Januar 2019 wurden durch die Detonation nicht nur die Räume des Bürgerbüros verwüstet, sondern auch Scheiben von Nachbarhäusern zerstört und zwei parkende Autos beschädigt. Ein Anwohner entging nur knapp dem lebensbedrohlichen Anschlag.

Jörg Urban, Landesvorsitzender der AfD Sachsen und Vorsitzender der AfD-Fraktion im sächsischen Landtag, fordert von Innenminister Roland Wöller (CDU) ein entschlossenes Vorgehen gegen linksextreme Gewalttäter: „Die linke Gewalt wird in Sachsen immer schlimmer. Der Angriff in Döbeln war bereits der vierte auf ein AfD-Büro allein in den letzten fünf Tagen. Seit wir im Landtag vertreten sind, gab es insgesamt ca. 80 Attacken auf unsere Bürgerbüros und Privathäuser. Offensichtlich genießen die linken Chaoten in Sachsen Narrenfreiheit. In der linksextremen Hochburg Leipzig wurden in den letzten Jahren regelmäßig Polizeistationen, staatliche Einrichtungen und die Bundeswehr angegriffen. Erst Silvester attackierten linke Gewalttäter den Bundesgerichtshof. Von Gegenmaßnahmen des CDU-Innenministeriums ist so gut wie nichts zu spüren. Bisher wurde fast nie ein Täter gefasst oder gar verurteilt.“

„Bei den nun ermittelten Tatverdächtigen erwarte ich eine konsequente Verurteilung für diese terroristische Tat und die Übernahme durch den Generalbundesanwalt. Bei Straftaten von rechten Tätern war dies bisher der Fall und nach einem Anschlag mit Polen-Böllern rückte in Freital sogar die GSG-9 ein. Diese bisherige einseitige Vorgehensweise und die Verharmlosung linker Gewalt schadet massiv der Demokratie und dem Rechtsstaat.“