Ratgeber zur Gesinnungsschnüffelei in Kindergärten sollte zurückgezogen werden

Ratgeber zur Gesinnungsschnüffelei in Kindergärten sollte zurückgezogen werden

Stasi-Methoden haben im Kindergarten nichts zu suchen.

In dem für Kindergärtnerinnen und Erziehern bestimmten Büchlein Ene, mene, muh – und raus bist du! Ungleichwertigkeit und frühkindliche Erziehung“ werden Empfehlungen ausgesprochen, wie man Elternhäuser erkennen könne, in denen eine rechtslastige Gesinnung herrrsche. Herausgeber der Broschüre, die von SPD-Bundesfamilienministerin Giffey (siehe hierzu auch den Beitrag vom 29. November in Bild.de Giffey blamiert sich mit ‘Gute-Kita-Gesetz’) mit einem Grußwort bedacht wurde, ist die dem linken Millieu zuzurechnende Amadeu-Antonio-Stiftung.

Dazu kommentiert die bildungspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, Wiebke Muhsal: „Den Inhalt dieser Schnüffel-Broschüre und Frau Ministerin Giffeys Identifikation mit dieser habe ich bereits in der Plenardebatte zum ‚Gute-Kita-Gesetz‘ kritisiert. Die nun entstandene Diskussion über dieses antidemokratische Machtwerk begrüße ich ausdrücklich. Es kann nicht sein, dass Eltern verdächtigt werden, ‚Menschenfeinde‘ zu sein, nur weil deren Töchter Kleider und Zöpfe tragen. Mich erfüllt es mit Sorge, dass die Amadeu-Antonio-Stiftung den Altparteien offenbar dazu dient, in Stasi-Manier in Kindergärten hineinzuschnüffeln, linksadikale Inhalte zu verbreiten und bürgerliche Positionen zu bekämpfen. Diese Broschüre sollte umgehend zurückgezogen werden!“

Schauen Sie in die Broschüre rein und machen Sie sich Ihr eigenes Bild davon, ob die dort angesprochenen Problmeme wie “Ich mag keine Asylantenkinder” (Seite 10), “Nationalsozialistische Symbole und prblematisches Verhalten (Seite 11) oder “Kinder aus völkischen Elternhäusern” (Seite 12) von bundesweiter Bedeutung sind, und ob Themen wie “Gender” altersrelevant für die Erziehung von Kindern unter sechs Jahren sind.

Als problematisch kann erachtet werden, wenn in der Broschüre dazu aufgefordert wird, “die gesamte Elternschaft über den Fall zu informieren ” und es heisst: “Nicht zuletzt kann dies wichtig sein, um zu thematisieren, wer sich zur Wahl in den Elternrat aufstellen lässt” (Seite 18). Mit Äußerungen wie diesen ist die Grenze der Gesinnungsschnüffelei bzw. Diskriminierung von Eltern überschritten.

Beim Durchblättern der 60 Seiten-Broschüre stellt sich die grundsätzliche Frage, ob hier nicht mit üppiger Förderung aus dem Säckel der Steuerzahler das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird, denn – Hand aufs Herz – wie oft passieren denn die in dem Büchlein geschilderten Fälle in deutschen Kindergärten: pro Tag, pro Woche und pro Monat?