Eklat wegen Kuratorium der Hirschfeld-Stiftung: Genderismus-Kritik ist keine Homophobie

Nicole Höchst, MdB, Abgeordnete der AfD-Bundestagsfraktion aus Rheinland-Pfalz, FotoAfD/Pixabay_Free-Photos

„Auch kritische Stimmen müssen in der ‘Bundesstiftung Magnus Hirschfeld’ zu Wort kommen können.“

In der 61. Sitzung des 19. Deutschen Bundestages kam es bei der Entsendung der Bundestagsabgeordneten in die ‘Bundesstiftung Magnus Hischfeld’ zum Eklat. Entgegen der parlamentarischen Gepflogenheit, die von den Fraktionen vorgeschlagenen Abgeordneten einvernehmlich zu wählen, weigerten sich die Fraktionen der GRÜNEN, FDP, SPD und LINKE, unserer Abgeordneten Nicole Höchst ihre Zustimmung zu geben. Begründet wurde dies mit dem Vorwurf, sie sei “homophob”.

Für Nicole Höchst sind die Entscheidung und die Begründung nicht nachvollziehbar. Sie sieht darin den Versuch, keine kritischen Stimmen in das Kuratorium der Stiftung zuzulassen: „Der Vorwurf gegen meine Person, ich sei homophob, ist völlig haltlos. Ich bin Schirmherrin der Alternativen Homosexuellen und habe schon während meiner Studienzeit keinen CSD (Christopher-Street-Day) verpasst”, so Nicole Höchst, die ergänzt: „Der Patenonkel meines ältesten Sohnes lebt offen schwul. Die angedichtete Homophobie muss als Propagandastück herhalten, weil man sich mit mir nicht in der Sache auseinandersetzen will. Dass ich viele Forderungen der sogenannten “LGBTI”-Lobby ablehne und politisch bekämpfe, wie beispielsweise die Frühsexualisierung von Kleinkindern im Kindergarten sowie die These, sexuelle Identität sei beliebig und frei wählbar, kann allerdings kein Grund sein, mich für das Kuratorium abzulehnen. Auch kritische Stimmen müssen in der ‘Bundesstiftung Magnus Hirschfeld’ zu Wort kommen können.“

Nach WIKIPEDIA ist die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH) eine mit 11,61 Millionen Euro (Stand: 31. Dezember 2015) ausgestattete Stiftung mit Sitz in Berlin. Ihre Ziele und Aufgaben sind es, an den Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld zu erinnern, Bildungs- und Forschungsprojekte zu fördern und zu initiieren und einer gesellschaftlichen Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, trans- und intergeschlechtlichen sowie queeren Personen (Abkürzung: LSBTTIQ) in Deutschland entgegenzuwirken.