Mogelpackung “Rentenpaket”: Die Rentner im Osten dürften bald weniger im Geldbeutel haben

Jürgen Pohl, MdB, Abgeordneter der AfD-Bundestagsfraktion FotoAfD/CC0-Pixabay_Alexas_Fotos CC0-Pixabay

Die formale Angleichung der Ostrenten an die Westrenten wird faktisch zur Absenkung der Ostrenten führen.

Der Sozial-Experte und ostpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jürgen Pohl, hat das am 9. November 2018 vom Bundestag verabschiedete Rentenpaket als Mogelpackung kritisiert: „Das Rentenpaket ist der leicht zu durchschauende Versuch, schwerste Fehler der Altparteien – vor allem der SPD – in der Vergangenheit mit etwas Kosmetik zu kaschieren.“

So trage das von der Regierung verabschiedete Rentenpaket zu keiner spürbaren Verbesserung der Lebenssituation der Rentner im Westen bei, während die Ostrentner infolge der formalen Angleichung auf Jahre hinweg benachteiligt würden. „Dass die formale Angleichung der Ostrenten an die Westrenten, aufgrund des unterschiedlichen Lohnniveaus im Osten, faktisch zu einer Absenkung der Ostrenten führen wird, verschweigt der zuständige SPD-Minister Heil nämlich geflissentlich. Sein Versprechen an die Ostrentner ist die große Rentenlüge dieser Legislaturperiode. Aber auch die ungerechte Behandlung der Mütter, der in der DDR geschiedenen Frauen mit fehlendem Versorgungsausgleich, der Eisenbahner und Bergwerker, denen man ihre Zusatzrente verweigert, rufen nach Rentengerechtigkeit. Sie alle werden von Heil im Stich gelassen“, so Jürgen Pohl.