CDU spaltet Sachsens Lehrer

Karin Wilke, MdL, AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, FotoAfD/Pixabay_WikimediaImages

35 Prozent der neu eingestellten Lehrer sind Quereinsteiger ohne pädagogische Ausbildung.

CDU-Kultusminister Piwarz sieht keine Möglichkeit, einen finanziellen Ausgleich für ältere, nicht verbeamtete Lehrer zu zahlen.

Karin Wilke, schulpolitische Sprecherin, erklärt:

„Das CDU-Bildungsdesaster geht weiter. 230 Stellen bleiben zum neuen Schuljahr an sächsischen Schulen unbesetzt, 35 Prozent der neu eingestellten Lehrer sind Quereinsteiger ohne pädagogische Ausbildung.

Die älteren Kollegen werden diesen Quereinsteigern das Einmaleins der professionellen Unterrichtsgestaltung beibringen müssen und dafür in Zukunft weniger verdienen als ihre ‚Lehrlinge‘. Jedem sollte klar sein, dass derartige Ungerechtigkeiten die Stimmung in den Lehrerzimmern ins Bodenlose kippen lässt.

Leidtragende sind weiter die sächsischen Schulkinder. Ich kann es nachvollziehen, wenn ältere Lehrern über 42 in Zukunft schlechter motiviert sind und nur noch Dienst nach Vorschrift machen. Jahrelang wurde auf ihren Schultern die verfehlte CDU-Bildungspolitik ausgetragen. Nun sollen sie bei der finanziellen Neuausrichtung erneut fast leer ausgehen. Die AfD-Fraktion fordert einen angemessenen Lohnausgleich für nicht verbeamtete Lehrer.“