Deutschlands Rolle muss die des friedliebenden Vermittlers sein

Waldemar Herdt, MdB, Abgeordneter der AfD-Bundestagsfraktion aus Niedersachsen, FotoAfD

Die Rückkehr Russlands in den Kreis von G7 wäre sinnvoll und richtig.

Wie unterschiedliche Medien berichten lehnt Bundesaußenminister Heiko Maas vehement die Rückkehr Russlands in den Kreis der G7-Mächte ab. Die Runde der G7 gehört zum festen Bestandteil der internationalen Diplomatie und soll dem friedlichen Ausgleich unter den großen Wirtschaftsnationen der Welt dienen.

Dazu erklärt Waldemar Herdt, AfD-Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss sowie in der Interparlamentarischen Union:

„Gerade weil es Dissens mit Russland gibt, welches 2014 aus dem Kreis ausgeschlossen wurde, wäre eine Rückkehr des Landes in dieses informelle Gremium sinnvoll und richtig. Nur so kann auch wirkungsvoll über die Förderung von Entwicklungs- und Schwellenländern diskutiert werden.

Natürlich stehen wir zur NATO als Verteidigungsbündnis und zur Freundschaft Deutschlands mit den USA. Seit 1945 ist die deutsche Außenpolitik auch immer dem Ausgleich und dem Frieden verpflichtet. Darüber hinaus verbinden uns seit langem starke diplomatische und freundschaftliche Kanäle auch mit den Völkern Osteuropas inklusive Russlands. Es wäre ein Fehler, statt diese diplomatischen Kanäle zu nutzen, auf Konfrontation und ein Gegeneinander zu setzen. Wir wünschen uns Dialog, besonders mit allen europäischen Nationen – und Freundschaft inklusive guter wirtschaftlicher Beziehungen, wo immer dies möglich ist. Heiko Maas schlägt jedoch gerade in der G7-Frage diplomatische Türen zu, wo er eigentlich Brücken bauen sollte.“