Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund liegt an Hamburger Schulen bei 45, bei 70, bei 80 und an einer Schule bei über 90 Prozent.
Wie eine Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage des AfD-Abgeordneten Dr. Alexander Wolf ergibt (Drucksache 21/12136), betrug der Anteil an Hamburger Schülern mit Migrationshintergrund im Schuljahr 2016/17 45 Prozent. An 65 Hamburger Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien beträgt der Anteil bereits über 70 Prozent; an 21 Schulen über 80 Prozent; an einer Schule sogar über 90 Prozent. An nur noch 11 Prozent der Hamburger Grundschulen (21 von 191) beträgt der Migrantenanteil unter 25 Prozent.
Dazu der Vorsitzende der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Dr. Alexander Wolf:
„Die Zahlen zeigen, wie rasant und dramatisch sich die Zusammensetzung unserer Stadtgesellschaft verändert. Wie kann an Schulen mit mehr als 70, 80 oder 90 Prozent Migranten Integration noch gelingen und wer integriert hier wen? Integration verkommt in Hamburg zu einer bedeutungslosen Worthülse. Immer mehr Eltern – auch jene mit Migrationshintergrund – fragen sich angesichts dieser Verhältnisse, ob sie ihre Kinder guten Gewissens auf Schulen schicken wollen, die selbst bereits eine verfestigte Parallelkultur – zumeist die einer muslimisch geprägten – aufweisen und überdurchschnittlich oft in sozialen Brennpunkten liegen.
Ein geregelter Unterricht ist dort nur schwer möglich, wenn Lehrer ihre Schüler überhaupt erst auf einheitliches Sprachniveau bringen müssen. Zu Hause sprechen die Kinder häufig nicht Deutsch und auch auf Hamburgs Schulhöfen hört man immer häufiger türkisch und arabisch. Zudem sind Probleme mit wachsendem Islamismus und muslimisch motiviertem Antisemitismus auf dem Vor-marsch. Die Kapazitätsgrenzen zur Aufnahme weiterer ausländischer Schüler sind längst erreicht bzw. überschritten. Die Problematik hat der Deutsche Städte- und Gemeindebund erkannt und deshalb einen Aufnahmestopp von Flüchtlingen für Kommunen angeraten, wenn dort die Belastungen objektiv zu groß