AfD fördert Gedenkkultur

Joachim Paul, MDL, stellvertretender AfD-Fraktionsvorsitzender im Landtag von Rheinland-Pfalz, FotoAfD

Stadtrat beantragt, eine Straße in Koblenz nach Hans Kirschstein, Jagdflieger des Ersten Weltkriegs, zu benennen

In der Stadtratssitzung am 25. April 2018 wird die AfD-Fraktion die Benennung einer Straße nach Jagdflieger Hans Kirschstein beantragen –  sobald neue Straßen angelegt werden. Kirschstein wurde am 5. August 1896 in der Mainzer Straße in Koblenz geboren und war Offizier der Fliegertruppe. Er war Träger des Eisernen Kreuzes II. und I. Klasse, sowie des Pour le Mérite, der höchsten Tapferkeitsauszeichnung des Königreichs Preußens. Nach dem Tode Manfred von Richthofens wurde er Führer der Jagdstaffel 6.

Dazu Joachim Paul, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „In diesem Jahr nähert sich zum 100. Mal das Ende des Ersten Weltkrieges, den der US-amerikanische Diplomat und Historiker George F. Kennan als ‚Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts‘ bezeichnete. Trotz der katastrophalen Folgen des Krieges für Europa, ist die Erinnerung an die Leistungen und Schicksale der Soldaten auch Teil der bundesdeutschen Erinnerungskultur. Friedrich Ebert (SPD) würdigte 1918 die militärischen Leistungen der heimkehrenden Soldaten und begrüßte sie als ‚Kameraden, Genossen und Bürger‘. Ihre Opfer seien ohne Beispiel gewesen, sie kehrten in Ehren heim – so Ebert damals.“

Joachim Paul weiter: „In Koblenz wird seit geraumer Zeit das preußische Erbe gepflegt und der Zeit gedacht, in der Koblenz Verwaltungssitz der preußischen Rheinprovinz war. Auch aus diesem Grund soll an den Koblenzer Hans Kirschstein erinnert werden. Da Straßenumbenennungen hohe Kosten verursachen, soll ein Beschluss erst dann umgesetzt werden, wenn neue Straßen angelegt werden.“