Unkontrollierte Masseneinwanderung führt zu deutlichen Anstieg längst ‘ausgestorben’ geglaubter Krankheiten.
Die Zahl der Krätze-Fälle in Sachsen-Anhalt ist in den vergangenen zwei Jahren deutlich gestiegen. In Halle (Saale) sind 2017 mehr als dreimal so viele Krätze-Erkrankungen gemeldet worden wie noch 2015. Im Landkreis Harz stieg die Zahl der gemeldeten Krätze-Fälle in diesem Zeitraum sogar um das Fünffache auf 126 Fälle (2017) an. Die Krankenkassen gehen von derzeit rund 8.000 Krätze-Fällen in ganz Sachsen-Anhalt aus. Trotzdem behauptet man weiterhin, es bestehe kein Zusammenhang mit der Asylkrise.
„Ganz offensichtlich wird hier weiterhin versucht, unsere Bürger über die wahren Folgen der unkontrollierten Massenzuwanderung hinwegzutäuschen“, sagt Ulrich Siegmund, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion in Sachsen-Anhalt. „Wenn sich allein im Landkreis Harz die Zahl der Krätze-Fälle mehr als verfünffacht hat, ist das kein Zufall. Denn dort befindet sich die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Halberstadt“, erläutert Siegmund.
Die Krätze werde durch längeren Körperkontakt von Mensch zu Mensch übertragen, also zum Beispiel von erwachsenen Asylbewerbern auf ihre Kinder, die wiederum andere Kinder in den Schulen oder Kindergärten anstecken können, so der gesundheitspolitische Sprecher weiter. Seitdem 2015 die Grenze zu Deutschland für jedermann offen steht, ist auch in Sachsen-Anhalt ein deutlicher Anstieg von Krankheiten zu verzeichnen, die zuvor längst als ‚ausgestorben‘ galten – so auch bei der Krätze. „Wir lassen uns keinen Sand mehr in die Augen streuen. Die AfD wird dieses Thema in einer Kleinen Anfrage ganz genau hinterfragen“, sagt Ulrich Siegmund. (Magdeburg, 13.3.2018)