EU-Kommission erhebt sich zur Gralshüterin des freien Welthandels – hohe Hürden für Exporte aus Afrika, Südamerika und USA.
Die USA ordnen Strafzölle auf Aluminium- und Stahlimporte an. Der amerikanische Präsident Trump zeichnet die umstrittenen Maßnahmen ab. Er wolle damit die nationale Sicherheit verteidigen. „Die EU-Kommission schreit laut auf, weil Trump Strafzölle erhebt“, sagt Kay Gottschalk, stellvertretender Bundessprecher. „Die EU-Kommission erhebt sich zur Gralshüterin des freien Welthandels und verteidigt damit indirekt die abartigen Folgen der Globalisierung: Umweltverschmutzung, Lohndumping und Steuervermeidung großer Konzerne“, kritisiert der stellvertretende Bundessprecher. Gottschalk weiter: „Dabei liegt Trumps kluge Strategie auf der Hand. Er zerstört bestehende Verträge, damit er sie durch neue und bessere ersetzen kann. Eine Handlungsweise, die jeder gute Geschäftsmann kennt.“ Zur Wahrheit gehöre nämlich auch, dass die EU unüberwindbare Hürden für den Export fremder Nationen, wie Afrika, Südamerika und die USA geschaffen habe, so der Bundestagsabgeordnete Gottschalk fest. „Bevor man über Trump richtet, sollte man den Mut haben seine eigenen Entscheidungen genauso kritisch zu hinterfragen, wie die von anderen.“, mahnt Kay Gottschalk. (Berlin, 12.3.2018)