Innenminister Wöller sollte sich um die tatsächlichen Sicherheitsrisiken im Land kümmern.
Wie der ehemalige CDU-Innenminister Ulbig plant nun auch Nachfolger, Roland Wöller, eine Beobachtung der „Prepper-Szene“ durch den Verfassungsschutz. Das ergab eine Kleine Anfrage (Drs.: 6/11541) der AfD-Fraktion. Der Begriff Prepper ist vom englischen “to be prepared” (vorbereitet sein) abgeleitet. Sie konzentrieren sich bei ihrem „Vorbereitet sein“ vor allem auf Weltuntergangsszenarien, Naturkatastrophen, Stromausfälle oder ähnliches und legen entsprechend Vorräte an, um sich möglichst lange autark versorgen zu können.
Dazu erklärt der sicherheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion und Fraktionsvorstandsmitglied, Carsten Hütter: „Der neue Innenminister macht offenbar dort weiter, wo sein Vorgänger bereits grandios scheiterte. Statt sich um tatsächliche Sicherheitsrisiken im Land zu kümmern, wie um eine extrem vernetzte, gewaltbereite und Gewalt ausführende linksextremistische Szene sowie marodierende, angebliche ‚Kinder‘ aus mohammedanischen Kulturkreisen, konzentriert er sich auf harmlose Taschenlampen- und Konservendosen-Sammler, die gemeinhin auch ‚Alu-Hüte‘ genannt werden. Es scheint so, als hätte sich Kabinetts-Neuzugang Wöller auch solch einen Hut aufgesetzt und wittert den Untergang der Demokratie durch ‚rechte‘ Sektierer.“