Gesunkene Arbeitslosigkeit auf Kosten von Niedriglohn und Leiharbeit!

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Arbeitnehmer in Sachsen müssen häufiger als im Westen für Niedriglohn arbeiten.

Offiziellen Angaben zufolge ist die Arbeitslosigkeit in Sachsen weiterhin auf dem niedrigsten Stand seit 1991. Innerhalb eines Jahres soll die Arbeitslosenquote von 7,5 auf 6,7 Prozent gesunken sein. Diese Zahlen können jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Enteignung der Sparer und die Gefahr vor Altersarmut weiter zunehmen.

Für Mario Beger, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen, ist es zwar ein gutes Zeichen, dass auch Sachsen vom deutschlandweiten Wirtschaftsaufschwung profitieren würde. Allerdings verdeckten diese Erfolgsmeldungen, unter welch harten Bedingungen viele Bürger im Freistaat ihre Brötchen verdienen müssen und am Monatsende nicht einmal etwas für Rente und Urlaub zurücklegen können. “Durch die schrittweise Rentenabsenkung der Bundesregierung und die desaströse Euro-Rettung, welche die Guthaben der Sparer enteignet, ist in Sachsen Altersarmut im großen Stil vorprogrammiert”, sagt Mario Beger.

“In Sachsen müssen die Bürger häufiger als im Westen für Niedriglohn arbeiten und dies oft in prekären Arbeitsverhältnissen oder als Leiharbeiter. Damit muss endlich Schluss sein. Dem Missbrauch von Leiharbeit zur Lohndrückerei muss endlich gesetzlich der Riegel vorgeschoben werden. Die Mehreinnahmen des Wirtschaftsaufschwunges müssen für die Qualifizierung Arbeitsloser zur Verfügung stehen, die ‚schon länger hier leben‘. Zudem hat die Arbeitslosenversicherung Rücklagen von 17 Milliarden erwirtschaftet. Nun muss dringend eine Absenkung der Beiträge erfolgen, damit die Arbeiter wieder mehr Netto in der Tasche haben.“