Umbau des Olympiastadions zu einer Fußballarena würde den Steuerzahler 360 Millionen Euro kosten

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AfD-Fraktion sagt von Anfang an, dass Herthas Wunsch nach einem reinen Fußballstadion auch von Hertha bezahlt werden sollte.

Wenn Hertha BSC GmbH & Co. KGaA also die Spiele ihrer Mannschaft in einem reinen Fußballstadion abhalten möchte, müssen die dafür anfallenden Kosten auch ausschließlich von der Kapitalgesellschaft getragen werden.

Der Sportpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin, Frank Scheermesser, nimmt zu Pressemeldungen Stellung, denen zufolge der Umbau des Olympiastadions zu einer reinen Fußballarena und die Ertüchtigung des Jahnstadions die Steuerzahler mindestens 360 Millionen Euro kosten würde:

„Die AfD-Fraktion hat von Anfang an festgestellt, dass Herthas Wunsch nach einem reinen Fußballstadion auch von Hertha bezahlt werden muss. Es geht nicht an, dass ein Wirtschaftsunternehmen mit dreistelligem Millionenumsatz sich seine Wirkungsstätte von den Steuerzahlern finanzieren lässt.

Wenn die Hertha BSC GmbH & Co. KGaA also die Spiele ihrer Mannschaft in einem reinen Fußballstadion abhalten möchte, müssen die dafür anfallenden Kosten auch ausschließlich von der Kapitalgesellschaft getragen werden. Einer auch nur teilweisen Steuerfinanzierung erteilt die AfD-Fraktion eine klare Absage.

Denkbar wäre äußerstenfalls eine Beteiligung des Landes Berlin und des Bundes an Mehrkosten für eine Mischlösung, durch die auch künftig eine Nutzung des Olympiastadions als Leichtathletikstadion ermöglicht wird, zum Beispiel durch bewegliche Tribünen im Unterrang. Hierdurch würde nämlich der kostenträchtige Umbau des Jahnstadions obsolet bleiben, und ein Teil dieser Ersparnis könnte dann in die Erhaltung des Olympiastadions als Leichtathletikarena investiert werden.“

 

Kontakt:

Andreas Heinzgen
AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin
Heinzgen@AfD-Fraktion.berlin