Ohne vernünftige Absprache mit den kommunalen Vertretern hat der Wirtschaftsminister von oben herab eine neue Strategie entwickelt.
Zum Konzept für den Erhalt der sächsischen Staatsstraßen, welches SPD-Wirtschaftsminister Dulig gestern vorlegte, erklärt die verkehrspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Silke Grimm:
„Dulig hat über ein halbes Jahr gebraucht, um das Konzept für den Straßenerhalt endlich zu bewilligen – eine Katastrophe für Kommunen und Straßennutzer. Bis nun endlich Geld fließt, bröckeln viele Straßen weiter vor sich hin und Autofahrer müssen wie in einem Hindernis-Parcours um die Schlaglöcher kurven.
Zu Recht kritisieren die Landkreise eine weitere Abhängung des ländlichen Raums. Ohne vernünftige Absprache mit den kommunalen Vertretern hat der Wirtschaftsminister von oben herab eine neue Strategie entwickelt. Kleine Straßen auf dem flachen Land werden nun noch länger auf ihre Instandsetzung warten müssen. Möglicherweise ein Konzept mit Kalkül – hauptsächlich in den Städten wird die einstige Arbeiterpartei von einigen Akademikern gewählt.“