Wer Milliarden Steuergelder in den Sand setzt, sollte zur Verantwortung gezogen werden, nicht entschädigt

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Die Politik der Blankoschecks muss beendet werden.

Der Aufsichtsrat des BER hat der Gesellschafterversammlung empfohlen, den früheren Geschäftsführer Karsten Mühlenfeld für das Geschäftsjahr 2016 zu entlasten.

Dazu teilt der Abgeordnete der AfD-Fraktion im Brandenburgischen Landtag, Franz Wiese, mit: „Der Vorschlag, den gefeuerten Geschäftsführer Karsten Mühlenfeld für das Geschäftsjahr 2016 zu entlasten, ist völlig unverständlich. Wieder wird ein Flughafen-Manager, der für das anhaltende Chaos am Pannenflughafen mitverantwortlich ist, leichtfertig aus der Verantwortung entlassen. Diese Politik der Blankoschecks muss endlich beendet werden.

Es war schon ein Fehler, dass mit Mühlenfeld ein Auflösungsvertrag vereinbart wurde, der Regresszahlungen ausschließt und ihm zudem eine Abfindung in Höhe von insgesamt 800.000 Euro bescherte. Es drängt sich die Vermutung auf, dass es völlig egal ist, wer sich wie viele Fehler am BER leistet. Am Ende kommen sie alle ungeschoren davon – und niemand wird jemals für das Desaster, das die Steuerzahler Milliarden gekostet hat, verantwortlich gemacht.“