Rheinland-Pfalz: Kleine Grundschulen im ländlichen Raum sollten unbedingt erhalten bleiben

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Städte und Gemeinden ohne Grundschule sind für Familien mit Kindern als Wohnort nicht mehr attraktiv.

Am Donnerstag, dem 16. März 2017, wird im Bildungsausschuss des Landtags von Rheinland-Pfalz erneut über die Leitlinien zur Schließung kleiner Grundschulen diskutiert.

Dazu Joachim Paul, bildungspolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz: „In der Diskussion um die Schließung von kleinen Grundschulen sind für uns drei Aspekte maßgebend: die Lernergebnisse der Schüler, die Zufriedenheit der Eltern und die Stärkung der ländlichen Regionen. Alle drei Aspekte liefern offenkundig keine Argumente für eine Schließung. Deshalb fordert die AfD die Landesregierung auf, ein Konzept zu entwickeln, das den ländlichen Raum für Familien attraktiv macht. Dazu gehört unbedingt der Erhalt auch kleiner Grundschulen. Die Grundschulen sind dort die letzten Bastionen, nachdem häufig Ärzte, Apotheken, Gaststätten oder Sparkassen bereits nicht mehr vorhanden sind.“

Paul weiter: „Grundschulen bedeuten junges Leben und die Aussicht einer kleinen Gemeinde auch in Zukunft zu bestehen. In Rheinland-Pfalz droht den ländlichen Regionen eine Vernachlässigung durch die Politik. Dörfer und Kleinstädte dürfen aber nicht zu Museen werden, der Landflucht muss entgegengewirkt werden. Deshalb muss sich die Landesregierung für den Erhalt dieser Schulen viel stärker einsetzen. Einen Sparkurs auf Kosten unserer Familien und Schüler lehnen wir auf das Entschiedenste ab.“

Joachim Paul ist stellvertretender Vorsitzender und bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.

 

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Andreas Wondra
Leiter Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
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