Auch im dritten Wochenende wählte die AfD-NRW mit großer Sorgfalt aus 51 Bewerbern weitere neun Plätze (16-24) auf ihre Liste für die Bundestagswahl 2017.
Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich am Samstag die Delegierten ab 9 Uhr in Euskirchener ein. Dies im übrigen völlig unbehelligt, beschränkte sich die übliche Gegendemo lediglich auf ein kleines Grüppchen Unentwegter, die auch nicht „pünktlich“ waren und sich weitestgehend mit sich selbst beschäftigten. Am Sonntag kam überhaupt niemand zum Protest gegen Meinungs- und Versammlungsfreiheit, so dass auch die Polizei frühzeitig nach hause fahren konnte. Ob es den Aktivisten mittlerweile so langsam dämmert, dass die AfD nichts gemein hat mit denen, die die Antifa zu bekämpfen vorgibt?
Die Wahlen innerhalb der Halle verliefen zunächst zäh, am Samstag wurden lediglich drei Plätze besetzt, als Folge der zahlreichen Vorstellungsreden der Bewerber. Am Sonntag konnte das Tempo hingegen glatt verdoppelt werden, was nicht nur der ab Platz 21 vorgenommenen Änderung von bis dahin Einzelwahl auf Blockwahl (jeweils fünf Bewerber) zuzuschreiben war.
Ergebnisse
- Platz 16: Martin Schiller
- Platz 17: Eugen Schmidt
- Platz 18: Sebastian Schulze
- Platz 19: Stephan Boyens
- Platz 20: Michael Schlembach
- Platz 21: Wolf-Dieter Liese
- Platz 22: Stefan Zuehlke
- Platz 23: Linn Kuppitz
- Platz 24: Guido Krebber
Der Landesverband wird nun darüber beraten, ob eine weitere Wahlversammlung erforderlich wird, um einen sicheren Einzug mit der maximalen Anzahl an Abgeordneten zu gewährleisten. Die bis jetzt gewählten Kandidaten ziehen bei einem Ergebnis von etwa 17% in den Bundestag ein.
