Sachsen: Sanierung maroder Schulen oft eine Geldfrage – Moderne Schulen für Ausländer kein Problem

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Es ist eine Schande, was nach 25 Jahren sächsicher Schulpolitik, zumeist unter CDU-Ägide, den Schülern im Freistaat zugemutet wird.

Wie der MDR mitteilt, ist jedes dritte Schulgebäude in Leipzig im unsanierten Zustand. Die noch aus DDR-Zeiten stammenden Häuser seien in bedenklich schlechter Verfassung. Insbesondere beim Brandschutz sei keine Modernisierung im Gange. Die Schulen werden nach einer Prioritätenliste, die sich an den Belegungszahlen orientiert, renoviert.

Dazu erklärt der schulpolitische Sprecher und parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Uwe Wurlitzer: „Mir stehen die Haare zu Berge, wenn ich mir manche Schulen in Leipzig ansehen muss. Angegammelte, überalterte Bausubstanz, Türen noch aus DDR-Produktion, undichte Fenster, herausbrechende Steine, abbröckelnder Putz, vielfach sind die Sanitäranlagen das Einzige, was modernisiert wurde. Man wähnt sich eher im Hinterland der russischen Steppe als in einem hoch entwickelten Industrieland. Es ist eine Schande, was nach 25 Jahren Schulpolitik, zumeist unter CDU-Ägide, den Schülern im Freistaat inzwischen zugemutet wird. Ein Sanierungsstau, der erst in Jahrzehnten abgearbeitet sein wird – den Preis zahlen die Jungen und Mädchen in den Einrichtungen des Freistaats.

Komisch nur, dass Geld, von dem irgendwie nie genug da ist, um die Dinge endlich anzupacken, dann mit vollen Händen ausgegeben wird, wenn es um die Beschulung von Ausländern geht. Man möchte fast den guten Zauberer suchen, der dafür in der Staatsregierung immer die Schatztruhe öffnet. Auf einmal sind Schulen wie geleckt, sind die Bedingungen auf dem neuesten Stand. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.“