Auf der Münchner Sicherheitskonferenz sollte man die Forderungen der US-Administration ernsthaft diskutieren.
Zur anstehenden Sicherheitskonferenz in München erklärt Sicherheitsexperte und AfD-Vorstandsmitglied Georg Pazderski:
„US-Verteidigungsminister Mattis hat auf dem NATO-Gipfeltreffen in Brüssel Präsident Trumps Forderung nach mehr Eigenleistung der Europäer innerhalb der NATO wiederholt. Dieser Forderung sollten wir Deutschen und auch die europäischen NATO-Partner nachkommen, denn es ist klug und in unserem ureigenen Interesse, wenn wir durch die deutliche Stärkung des europäischen Pfeilers innerhalb der NATO mehr Verantwortung für die Sicherheit Europas und seiner Peripherie übernehmen.
Im Gegensatz dazu würde es keinen Mehrwert bringen, eine eigene europäische Armee aufzubauen, so wie es Merkel, Schulz und Juncker immer wieder fordern. Wir haben bereits funktionierende Strukturen in der NATO, die sich über Jahrzehnte bewährt haben. Da wäre es kontraproduktiv und nach allen Seiten hin irritierend, jetzt und ohne erste Erfahrungen milliardenschwere Parallelstrukturen aufzubauen.
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz sollte man die Forderungen der neuen US-Administration sehr ernst nehmen und deren Umsetzung ernsthaft diskutieren. Da ist es wenig hilfreich, wenn der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, meint, dem US-Präsidenten Verhaltensregeln erteilen zu müssen. Herr Ischinger, widmen Sie sich den wirklich wichtigen Themen und sorgen Sie dafür, dass auf Ihrer Konferenz die Vorschläge der Amerikaner ernsthaft diskutiert werden!“
Kontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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