Landesregierung Baden-Württemberg lehnt Einsparpotenziale bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen ab

“Jeder angeblich minderjährige und unbegleitete Flüchtling kostet uns mindestens 60 000 Euro im Jahr”.

Die AfD-Fraktion sieht große Einsparpotenziale bei der Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge. Ein entsprechender Antrag wurde von der grün-schwarzen Regierung abgelehnt. „Jeder angeblich minderjährige und unbegleitete Flüchtling kostet uns mindestens 60 000 Euro im Jahr“, erinnert der AfD-Fraktionsvize Emil Sänze. „Aber nur wenige von ihnen sind auch tatsächlich minderjährig.“

Zweifel an Minderjährigkeit

Die AfD schlug vor, eine objektive Altersfeststellung durchzuführen. Medienberichten zufolge sind 40 bis 75 Prozent der sogenannten UMF vermutlich gar nicht minderjährig. „Die sehr hohen Kosten für ihre exklusive Betreuung und Unterbringung könnte man sich sparen, wenn man endlich den Nachweis hat, dass viele von ihnen gar keinen Anspruch darauf haben“, so Sänze.

Millionen Euro könnten eingespart werden

Die grün-schwarze Regierung behauptet, man könne die Altersfeststellung nicht durchführen. Tatsächlich hat der Bundesfachverband für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Maßnahmen für die Alterseinschätzung ausgearbeitet. „Mit ihrer Einstellung verhindert die Landesregierung, dass bereits im zweiten Halbjahr 2017 Millionen Euro allein in Baden-Württemberg eingespart werden könnten“, sagt der AfD-Abgeordnete Emil Sänze.

(Foto mr : Die Gesamtkosten für alle in Deutschland lebenden ca. 60.000 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge summieren sich 2017 auf mindestens 3 Milliarden Euro; Grundlage der Berechnung ist ein Tagessatz von 165 €, d. h. 59.400 € pro Jahr)

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