Im heutigen Gesundheitsausschuss wurde der Antrag AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag „Warnung vor veganer Ernährung bei Risikogruppen“ (20/9798) vorgestellt und eine Anhörung beantragt. Die Anhörung wurde abgelehnt. Der Antrag fordert die Bundesregierung auf, sich dafür einzusetzen, dass die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung explizit und eindrücklich vor den Gefahren veganer Ernährung warnt, die ohne zusätzliche Einnahme von Ergänzungspräparaten besonders für Risikogruppen wie Schwangere, stillende Mütter, Kinder und Jugendliche zu schweren Gesundheitsschäden führen kann. Bei ausschließlich veganer Ernährung sind die Folgen gravierend. Durch einen Mangel an wichtigen Nährstoffen, insbesondere an Proteinen und Fettsäuren, an Eisen, Jod und Vitamin B12 können verzögertes Wachstum, Gehirnschäden und Blutarmut entstehen.
Die AfD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Gesundheitsausschuss, Christina Baum, teilt dazu mit:
„Wir verurteilen die Ablehnung der Anhörung unseres Antrags durch die Ampelkoalition auf das Schärfste, denn diese basiert lediglich auf ideologischen Gründen. Es besteht erneut keinerlei Bereitschaft, sich mit Argumenten von Kritikern auseinanderzusetzen. Dabei hat unser Antrag eine hohe Aktualität durch die neuen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung erhalten, die eine tendenziöse Entwicklung hin zu einer vegetarischen/veganen Ernährung präferieren. Risikogruppen (Schwangere, Stillende, Säuglinge, Kinder und Jugendliche) werden überhaupt nicht berücksichtigt. Eine woke Zeitgeist-Ideologie wird erneut über die Gesundheit unserer Bevölkerung gestellt. Dass eine vegane Ernährung ohne die Einnahme von Zusatzpräparaten generell, aber insbesondere bei Risikogruppen, eine ernstzunehmende Gefahr darstellt, ist den meisten Menschen nicht bekannt und nicht bewusst. Deshalb ist eine umfassende Aufklärung zu den Gefahren einer veganen Ernährung dringend geboten. Ein Gesundheitsausschuss, der sich mit diesen Risiken nicht auseinandersetzen möchte, handelt unverantwortlich.“