AfD-Rundfunkrat und Mitglied des Landtages Baden-Würtemberg, Dr. Rainer Podeswa, hat die anderen Rundfunkräte aufgefordert, das Anliegen des Anti-Gender-Briefs des „Netzwerks Sprachkritik“ im SWR endlich durchzusetzen. „Der Rundfunkrat vertritt die Interessen der Allgemeinheit. Und diese Allgemeinheit, genauer 80 % nach neuesten Umfragen, lehnt das Gendern ab. Ich teile uneingeschränkt die Sichtweise der Genderkritiker, dass durch die Nutzung einer ideologisch motivierten Sprache die Vorgaben des Medienstaatsvertrags gemäß § 26, der die Sender zu Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, zu Meinungsvielfalt sowie Ausgewogenheit ihrer Angebote verpflichtet, fortlaufend missachtet werden. Damit muss unverzüglich Schluss sein. Denn der Zwangsgebührenzahler ist mitnichten ein erziehungsbedürftiges Wesen, das auf die Sprachtugenden eines begrenzten politischen Spektrums eingeschworen werden muss.“
Dieser „Elitenjargon“ beschädigt nicht nur eine verbindliche und verbindende Sprache, die alle Menschen unserer Sprachgemeinschaft erreicht, sondern erschwert auch die Integration jener, die unsere Sprache erst von Grund auf erlernen müssen, so der medienpolitische AfD-Fraktionssprecher weiter. „Als Rundfunkräte überwachen wir nicht nur die Einhaltung der Programmgrundsätze, sondern beschließen auch die Richtlinien der Programmgestaltung. Und hier gehört endlich eine klare Absage an die Gendersprache mit hinein. Die Menschen möchten verständlich und unkompliziert kommunizieren, ohne den Zwang, ständig Signale politisch korrekter Gesinnung in ihre Texte einbauen zu müssen. Dem muss auch der SWR endlich Rechnung tragen. Dass sich unter diesen Umständen Intendant Kai Gniffke (SPD) als amtierender ARD-Chef auch noch für Gebührenerhöhungen stark macht, ist unverfroren.“