Es ist eine Tragödie, die als Symbol für die Zustände in unserem Land und speziell in Berlin steht: Eine Radfahrerin wird in Berlin von einem Betonmischer überfahren und kann erst mit Verspätung von der Feuerwehr betreut werden, weil „Klima-Aktivisten“ die Autobahn blockiert haben. Jetzt ist das Opfer des Verkehrsunfalls tot. Eine 44-jährige Frau wurde aus dem Leben gerissen und wäre vielleicht noch unter uns, wenn grüne Fanatiker ihre Ideologie nicht über Menschenleben gestellt hätten.
Und wie reagiert das politische Umfeld rund um „Fridays for Future“ und die grüne Partei? Anstatt innezuhalten und sich zu entschuldigen, wurde nach dem Unfall relativiert, verharmlost und das Opfer verhöhnt. So schwadronierte der selbsternannte Klima-Aktivist Tadzio Müller bei Twitter: „Scheiße, aber: nicht einschüchtern lassen. Es ist Klimakampf, nicht Klimakuscheln, & shit happens.“ Ähnlich widerlich äußerte sich die grüne Bundestagsabgeordnete Katharina Beck: „Sind alle, die jetzt einen Kausal-Zusammenhang zwischen Straßenblockade #LetzteGeneration und Folgen für die Radfahrerin machen, entsprechend überzeugt, dass Baustellen oder Demonstrationen, die auch den Verkehr behindern, verantwortlich für ähnliches und strafbar sein sollten?“
Wo sind in diesen Wortmeldungen auch nur ansatzweise Empathie und Mitgefühl für das Opfer zu entnehmen? Die vermeintlichen Gralshüter des Anstands entlarven ihre eigene grüne Menschenverachtung. Indessen wird eine weitere Horrorgeschichte im Zusammenhang mit dem Umfall beinahe als mediale Randerscheinung behandelt: Der Fahrer des Betonmischers war kurz nach dem Unfall von einem Passanten mit einem Messer attackiert worden. Berlin im Jahr 2022.
Die Verhätschelung radikaler Öko-Aktivisten hätte schon lange vor dem tragischen aktuellen Todesfall beendet werden müssen. Es fehlte nicht an Warnungen, dass verantwortungslose Straßenblockaden irgendwann auch Menschenleben gefährden könnten. Anstatt den Öko-Extremismus weiterhin zu verharmlosen, muss jetzt endlich mit aller politischen und juristischen Härte gegen die Täter und ihre Anstifter vorgegangen werden!
Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Verstorbenen.
Update: Die Berliner Polizei hat sich für eine fehlerhafte Pressemitteilung entschuldigt, in der es lautete, die Radfahrerin sei verstorben. Einer aktuellen Mitteilung nach sei sie “hirntot”.