Terror im Namen des Islam. Und was machen die Muslime?

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4. Juni 2017. Ausgerechnet am Pfingstsonntag geschehen erneut zwei barbarische Attentate in London. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist wieder von einem islamistischen Hintergrund auszugehen.

Am Freitagabend wurde das Musikfestival „Rock am Ring“ wegen Terroralarm unterbrochen. Veranstalter Marek Lieberberg nahm dies zum Anlass die Passivität der gemäßigten Muslime zu kritisieren:

„Ich erwarte von allen Beteiligten eine eindeutige Gegnerschaft zu Gewalt und Terror. Nach meiner Wahrnehmung haben es die Menschen muslimischen Glaubens bisher leider weitgehend versäumt, dies auch in entsprechenden Demonstrationen zu artikulieren“, sagte Lieberberg der „Süddeutschen Zeitung“.

Bereits unmittelbar nach der Evakuierung des Festivalgeländes hatte er unter anderem gesagt: „Ich möchte endlich mal Demos sehen, die sich gegen die Gewalttäter richten. Ich hab’ bisher noch keine Moslems gesehen, die zu Zehntausenden auf die Straße gegangen sind und gesagt haben: Was macht ihr da eigentlich?“

Laut einer Befragung der Besucher der afd.de “Trägt jeder Muslim eine Mitverantwortung an den Auswüchsen des Islam?” meinen von derzeit 607 Befragten 79% “Ja, wenn er nicht aufbegehrt”, nur 21% “Nein, da kann er nichts ändern”. Es wird höchste Zeit, dass sich gläubige Muslime entschieden gegen jene wenden, die ihre Religion “missbrauchen”.