Die Besoldungsstufen der EU sind wahrlich üppig: Bereits ab Stufe 10 winkt ein monatliches Bruttogehalt von mehr als 10.000 Euro. Das ist aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange: Insgesamt verfügt das Besoldungssystem der EU über 16 Stufen.
Während die Menschen in weiten Teilen Europas mit den massiv steigenden Preisen zu kämpfen haben, geht die EU gegen die Inflation vor – und macht Nägel mit Köpfen. Ganz wie man es von der EU gewohnt ist, steht hierbei jedoch nicht das Wohl der Bürger im Vordergrund, sondern der eigene Geldbeutel: Saftige 8,5 Prozent Gehaltsanpassung für die EU-Angestellten werden anvisiert. Nicht nur für die Beamten der Kommission, sondern auch für das Personal der Abgeordneten und die Angestellten des Parlaments. Insgesamt verfügt der völlig außer Rand und Band geratene Wasserkopf der EU über 60.000 Mitarbeiter.
In altbekannter Elfenbeinturm-Manier sollen die Brüsseler Bürokraten somit von der Entwicklung der realen Inflation abgeschirmt werden. Die Probleme des durchschnittlichen erwerbstätigen Bürgers sind bei derlei Gehälter in der Lebenswirklichkeit der Brüsseler Blase sowieso kaum wahrnehmbar.
Selbstverständlich profitieren bei den angedachten Erhöhungen auch die EU-Kommissare und die Kommissionspräsidentin selbst. Bereits 2021 war das Gehalt von Ursula von der Leyen um 545 Euro auf 29.205 Euro gestiegen. Doch im Vergleich zur jetzt bevorstehenden Steigerung sind das nur Peanuts: 2482,43 Euro pro Monat soll von der Leyen zukünftig obendrauf bekommen, was ein Grundgehalt von 31.687 Euro bedeuten würde. Wohlgemerkt sind die üppigen Zulagen hierbei noch nicht mit eingerechnet!