Die jetzt schon große Pressestelle der Landesregierung in Schwerin soll mit gleich drei neuen Referentenstellen aufgestockt werden – und zwar im Bereich der sozialen Medien. Dazu erklärt der Vorsitzende der AfD-Fraktion, Nikolaus Kramer:
„Der Haushalt ist stark belastet. Eine seriöse Politik erkennt dies und versucht, wo es geht zu entlasten. Schwierige Entscheidungen sind oft nötig. Nicht so für Ministerpräsidentin Schwesig. Geht es um ihre PR-Show und Selbstvermarktung, sind keine Kosten hoch genug. Anstatt mit Inhalten zu punkten, wünscht sich die Ministerpräsidentin mehr bunte Bildchen in den sozialen Medien und stockt ihr Team um gleich drei Referenten auf.
Die AfD-Fraktion ist da selbstständiger. Meine Kollegen und ich schaffen es tatsächlich selbst auf dem Mobiltelefon das ein oder andere Bild auf Instagram hochzuladen oder auf dem Kurznachrichtendienst Twitter eine prägnante Nachricht zu versenden. Ist einmal kein Fotograf zur Hand, erledigen dies für uns die ehrenamtlichen Paparazzi aus dem antifaschistischen Milieu. Kurzum – kein Steuergeld für narzisstische Selbstvermarktung.
Wir kennen es aus dem Wahlkampf. Die Marke SPD ist verbrannt und die Sozialdemokraten setzten auf eine knallharte Personalisierungskampagne. Gerade in letzter Zeit hat das teuer aufgebaute Image der Ministerpräsidentin jedoch stark gelitten und das Vertrauen der Bürger nimmt rapide ab. Die Frau mit retuschierten Manga-Augen auf Hochglanzbildern, die im ganzen Land von Großplakaten lächelte, hat sich wieder einmal als kalte Machtpolitikerin entpuppt. Nur ist ihr diesmal eine unheilige Verstrickung schon früh auf die Füße gefallen, die Klimastiftung.“