Es ist ein seit Jahren bestehender Skandal – doch die Ampel-Regierung unternimmt nichts: 459 Millionen Euro überwies Deutschland im vergangenen Jahr an Kindergeldberechtigte auf ausländische Konten. Gegenüber dem vergangenen Jahr (ca. 430 Millionen Euro) haben sich die Ausgaben somit noch einmal erhöht. Im März 2022 wurde für 328.985 Kinder, die im Ausland leben, Kindergeld ausgezahlt. Seit 2010 stieg diese Zahl somit um rund 345 Prozent. Wohlgemerkt: Das sind nur die Zahlungen an ausländische Konten. Angesichts der Tatsache, dass das Geld auch an deutsche Konten gezahlt wird, bei denen Ausländer die Empfänger sind, ist der wirkliche Gesamtbetrag noch viel höher.
18,2 Prozent der Kindergeldberechtigten haben mittlerweile eine ausländische Staatsangehörigkeit. Und 20,5 Prozent der Kinder, für die das Kindergeld gezahlt wird, sind keine Deutschen. Völlig zu Recht kritisiert daher der AfD-Bundestagsabgeordnete René Springer, der die Auflistung bei der Bundesregierung angefragt hatte, dass diese Situation angesichts der angespannten soziale Lage in Deutschland nicht mehr vermittelbar ist. Die hohe Zahl an ausländischen Kindergeld-Interessenten ist indessen kein Wunder. Schließlich entspricht das Kindergeld für zwei Kinder in einigen osteuropäischen Ländern bereits einem Monatslohn.
Umso mehr erwarten wir von der Bundesregierung, dafür Sorge zu tragen, dass Deutschland nicht das Sozialamt der Welt ist. Springer fordert die Bundesregierung dazu auf, das Kindergeld und den geplanten Kinderbonus auf die Lebenshaltungskosten vor Ort abzusenken. Doch nicht nur beim Kindergeld, auch bei anderen Themen müssen die Interessen unserer eigenen Bürger endlich wieder in den Vordergrund gestellt werden – zum Beispiel mit konsequenten Abschiebungen von nicht asylberechtigten Zuwanderern. Die Bürger haben es verdient, dass sie entlastet werden, anstatt zur Melk-Kuh für alle sozialen Baustellen dieser Welt gemacht zu werden!
Junge Freiheit: „Deutschland überweist 459 Millionen Euro Kindergeld ins Ausland.“